WARUM SIND BIENEN BEDROHT?

NAHRUNGSMANGEL FÜR WILDBIENEN

Bienen, sowohl Wildbienen als auch Honigbienen, sind in der Natur unersetzlich. Sie tragen den Pollen von Blüte zu Blüte, der für das Wachstum von Früchten, und Samen nötig ist. Damit leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für die Vielfalt der Pflanzen, Tiere und auch unserer Nahrungsquellen. Obwohl sie so wichtig für uns und unsere Ernährung sind, sind die schwarz-gelben Insekten in Gefahr.

Die Bedrohung der Wildbienen
Blühweiden - Aktiver Artenschutz

Auch der Klimawandel bedroht besonders die Wildbienen. Durch extrem milde Winter kommen die Bienen durcheinander. Sie fangen an zu schlüpfen, obwohl die Pflanzen, von denen sie sich ernähren, noch nicht blühen. Nur wenige überleben das. Im Vergleich zu den Wildbienen ist die Honigbiene nicht bedroht, denn sie wird von Menschen gezüchtet und wenn nötig auch versorgt. Aber es gibt nicht genug Honigbienen, um den Verlust der Wildbienen wettzumachen. Und auch Honigbienen kämpfen mit großen Problemen, wie Schädlingen oder Krankheiten. Einer der Schädlinge ist die Varroa-Milbe. Sie gilt als Hauptgrund für das Schwinden der Anzahl von Bienenvölkern in den Wintermonaten. Die winzig kleine Milbe ernährt sich vom Blut der Bienen und gefährdet Bienen weltweit.

Ein Grund dafür ist, dass es immer weniger Nektar und Pollen spendende Pflanzen gibt. In der Landwirtschaft werden meist nur noch Monokulturen angebaut. Das sind große Felder, auf denen jeweils nur eine Pflanzensorte wächst. Dadurch gibt es zwar für kurze Zeit viel zu fressen für Bienen und andere Insekten. Wenn die kurze Blütezeit aber vorbei ist, finden sie schlagartig keine Nahrung mehr. Auch blühende „Ackerunkräuter“ sind aufgrund von Pflanzenschutzmitteln fast von den Feldern verschwunden. Deshalb finden Honig- und Wildbienen und andere Bestäuber nicht mehr genug Nahrung. Am schlimmsten trifft der Nahrungsmangel die Wildbienen. Anders als die Honigbienen werden sie im Notfall nicht von einem Imker gefüttert. Außerdem finden sie immer weniger sichere Orte um zu nisten und Nachwuchs zu bekommen. Darum ist die Zahl der Wildbienenarten deutlich zurückgegangen.

WOHER KOMMT DAS BIENENSTERBEN?

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